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Gruppenbild Jung-Nacht 2023 / © Eric Anders
AUSGEZEICHNETE HUMANMEDIZIN
Liebe Leser:innen,
jemanden auszeichnen zu dürfen ist eine Aufgabe, die sinnvoll und in unserem Fall auch sinnstiftend ist, gleichzeitig aber auch eine große Verantwortung mit sich bringt. Deshalb vergeben wir nicht einfach einen Preis und lächeln in die Kamera – wir würdigen Foscher:innen und deren wegweisende Arbeit. Und manchmal sogar ein ganzes Lebenswerk. Damit leisten wir unseren Beitrag, um dem Gemeinwohl zu dienen, Mitmenschlichkeit zu praktizieren und Leiden zu lindern. Dabei ist uns wichtig, diese herausragenden Leistungen nicht nur in Form von Lob, sondern auch in Form einer finanziellen Unterstützung zur Fortsetzung dieser Arbeit wertzuschätzen. Insgesamt unterstützen wir daher mit unseren Preisen und Stipendien die Welt der Wissenschaft und Forschung aktuell mit einem Beitrag von etwa 650.000 Euro jährlich. Und umso mehr freuen wir uns natürlich, wenn unsere Preisträger:innen im Laufe ihrer Karriere auch weitere Auszeichnungen erhalten. Von einer solchen Würdigung wollen wir in diesem Newsletter berichten und haben Ihnen zusätzlich auch weitere spannende Informationen aus unserer Stiftung zusammengestellt.
Prof. Stefan Rose-John / © Eric Anders
PROF. ROSE-JOHN SCHAFFT ES IN DAS RANKING DER „BEST MEDICINE SCIENTISTS" IN DEUTSCHLAND
Gerade erst haben wir Professor Dr. rer. nat. Stefan Rose-John mit der Jung-Medaille für Medizin in Gold ausgezeichnet. Er erhielt den Preis für sein bahnbrechendes wissenschaftliches Werk zur Signalwirkung des Zytokins Interleukin-6 und die klinische Translation seiner Ergebnisse in die Entzündungsmedizin und Onkologie. Jetzt hat ihn auch das Wissenschaftsportal Research.com für seine Forschungsleistungen ausgezeichnet und ihn in sein Ranking der "Best Medicine Scientists" in Deutschland aufgenommen. Damit ist er einer von 17 Mediziner:innen in Kiel und von 892 Mediziner:innen in Deutschland, die es in das Ranking geschafft haben. Wir gratulieren ihm herzlich zu dieser weiteren Anerkennung seiner Leistungen.
Prof. Özlem Türeci / © Eric Anders
PROF. TÜRECI GRATULIERT DER JUNG-STIFTUNG ZU IHREM STIFTUNGSZWECK
Nach der Auszeichnung von Professorin Dr. med. Dr. h.c. mult. Özlem Türeci von BioNTech, durften wir als Jung-Stiftung uns nun zusätzlich über warme Worte von der renommierten Forscherin freuen. „Ich möchte der Jung-Stiftung zu ihrem Stiftungszweck gratulieren. Nämlich, dass sie Forschung, dass sie Wissenschaft und dass sie Technologie unterstützt, die dem Gemeinwohl dienen", lobte sie unseren Einsatz für die medizinische Forschung. „Und ich möchte ihr auch zu ihrer Perspektive gratulieren, die sie unter anderem mit der Auswahl der Preisträger:innen unter Beweis stellt: Nämlich, dass die vermeintlichen Gegensätzlichkeiten von Grundlagenforschung, Anwendungsforschung und Innovationsindustrialisierung aufzulösen sind."
Dr. Achmed Mrestani / © Eric Anders
"ICH BIN SEHR DANKBAR, DASS
MIR DIESES VERTRAUEN  ENTGEGENGEBRACHT WIRD"
Was bedeutet die Auszeichnung mit dem Jung-Karriere-Förderpreis eigentlich für die Karrieren unserer Preisträger:innen? „Der Preis gibt mir die Möglichkeit, den Grundstein zu legen für den Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe, in der ich wissenschaftliche Projekte eigenständig konzipieren und umsetzen kann", fasst Dr. Achmed Mrestani, einer unserer Preisträger:innen 2023, zusammen und ergänzt: „Er ermöglicht die Förderung meiner Projektidee, die in Zukunft hoffentlich ihr wissenschaftliches Potential entfalten kann. Im günstigsten Fall lassen sich dadurch neue Behandlungsansätze identifizieren. Hierfür ist Vertrauen vonseiten der Förderer notwendig und ich bin sehr dankbar, dass mir dieses von der Jung-Stiftung entgegengebracht wird."
Auch im Nachgang können Sie sich übrigens Impressionen der Preisverleihung sowie die Laudationen der Kuratoriumsmitglieder und die Dankesreden unserer Laureat:innen hier auf unserer Webseite ansehen.
 
Weiterführende Informationen zu unseren Preisträger:innen finden Sie hier: Dr. Achmed Mrestani, Prof. Stefan Rose-John, Prof. Özlem Türeci.
INSPIRATION UND MOTIVATION FÜR JUNGE FORSCHER:INNEN
Jung-Symposium 2023 / © berk cantutan
IM PERSÖNLICHEN GESPRÄCH MIT RENOMMIERTEN MEDIZINER:INNEN
Viele Interessierte, darunter auch besonders viele Nachwuchswissenschaftler:innen, nahmen bei unserem Jung-Symposium "Ausgezeichnete Humanmedizin 2023" die Möglichkeit wahr, sich persönlich mit den inspirierenden Preisträger:innen auszutauschen. So entstand nicht nur während der Veranstaltung ein reger Austausch auf der Bühne, sondern auch hinter den Kulissen viele schöne Momente und der ein oder andere Tweet. Denn erstmalig gab es in diesem Jahr die Möglichkeit, in Präsenz vor Ort dabei zu sein. Die spannenden Vorträge der Laureat:innen konnten sowohl wie gewohnt via Livestream weltweit abgerufen werden, als auch zum ersten Mal im Hörsaal Ian K. Karan des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf verfolgt werden.
Jung-Symposium 2023 Fellows / © Eric Anders
MOTIVATION UND ANSPORN FÜR DEN MEDIZINISCHEN NACHWUCHS
Im Anschluss an die Veranstaltung nahm sich auch der/die ein oder andere Nachwuchsmediziner:in einen Teil der mit dem Symposiums-Logo bedruckten Bühnendekoration als Andenken mit nach Hause: „Den bringe ich dann mit, wenn ich irgendwann mal selbst als Preisträger:in hier stehe und erzähle von diesem tollen Erlebnis". Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Veranstaltung dazu beitragen können, junge Wissenschaftler:innen zu motivieren und zu inspirieren und freuen uns schon jetzt auf die spannenden Ideen, mit denen die Nachwuchswissenschaftler:innen die Zukunft der Medizin gestalten werden.
Auch die informativen und inspirierenden Vorträge unserer Preisträger mit den dazugehörigen wissenschaftlichen Fragen und Diskussionen können Sie sich im Nachgang auf unserer Webseite ansehen. Sie finden Sie hier oder auf unserem YouTube-Kanal.
Jung-Karriere-Förderpreis 2024
FÖRDERUNG ZUR UMSETZUNG EIGENER PROJEKTE: BEWERBUNG IST MÖGLICH BIS 15. SEPTEMBER
Um auch jungen Forscher:innen die Möglichkeit zu geben, neue und innovative Projekte eigenständig umzusetzen, verleihen wir jedes Jahr den Jung-Karriere-Förderpreis. Noch bis zum 15. September können sich Mediziner:innen unter 35 Jahren auf unserer Webseite für das kommende Jahr bewerben. Die dafür nötigen Unterlagen lassen sich einfach digital hochladen. Der Preis umfasst eine Förderung in Höhe von 210.000 Euro, die über einen Zeitraum von drei Jahren in zwei Raten ausbezahlt wird und zur Finanzierung eines Forschungsprojektes bestimmt ist. 

Eine Bewerbung für den Jung-Karriere-Förderpreis 2024 ist hier möglich.
WECHSEL IM KURATORIUM
Prof. Christian Büchel / © Eric Anders
Leider mussten wir uns in diesem Jahr von Prof. Dr. Christian Büchel als Vorsitzenden unseres Kuratoriums verabschieden. Der Direktor des Instituts für Systemische Neurowissenschaften des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf legte zu Anfang Juli seine Tätigkeiten satzungsgemäß nach zwei Amtszeiten von je vier Jahren nieder, um sich anderen Aufgaben zu widmen. Wir danken ihm für viele Jahre der Unterstützung und des Einsatzes und freuen uns darauf, ihn als Teil unserer Jung-Familie dennoch auch weiterhin auf unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.
Prof. Thomas Boehm / © Eric Anders
 
Die Nachfolge von Prof. Büchel als Vorsitzender des Kuratoriums hat Prof. Dr. Thomas Boehm übernommen. Er ist Direktor der Abteilung Entwicklung des Immunsystems am Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg und erhielt 2014 von uns den Jung-Preis für Medizin. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Evolution des Immunsystems und die genetischen Ursachen angeborener Immunschwäche beim Menschen. 
Prof. Ruth Ley / © Eric Anders
 
Als Stellvertretung von Prof. Dr. Boehm im Kuratorium fungiert ab sofort Professorin Dr. Ruth Ley, PhD. 2018 zeichneten wir sie mit dem Jung-Preis für Medizin aus, seit 2022 ist sie Teil unseres Kuratoriums. Nun freuen wir uns, die Direktorin der Abteilung Mikrobiomforschung am Max-Planck-Institut für Biologie Tübingen und geschäftsführende Direktorin des Instituts als stellvertretende Vorsitzende unseres Kuratoriums bezeichnen zu dürfen.
VIELEN DANK UND AUF EIN WIEDERSEHEN IN 2024

Wir möchten uns auf diesem Wege auch noch einmal bei allen offiziellen Akteuren sowie natürlich bei unseren Gästen und unserem Publikum bedanken. Ein besonderer Dank gilt auch dem Anglo-German Club, in dem wir unsere Preisverleihung feiern durften, sowie dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, das uns bei der Umsetzung des Jung-Symposiums unterstützt hat. Wir freuen uns über die vielen positiven Rückmeldungen, die wir in den vergangenen Monaten erhalten haben und sind bereits in den Vorbereitungen, um auch im kommenden Jahr wieder renommierte Preisträger:innen auszuzeichnen und somit weitere bahnbrechende Arbeiten zu würdigen.
Jung-Stiftung in Hamburg
Kontakt
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